Radtraining für den Schlosstriathlon 2021

Um mich für den Schlosstriathlon zu testen, beschloss ich ein „paar“ Stunden am Stück zu radeln.
Zeit habe ich ja im Moment genug.
Als dann Oma Ursula in Görlitz mich zu einem Helfereinsatz orderte, war das Ziel klar.
Dresden-Görlitz 87 km + X = 100 km war der Plan.
Am sonnigen Montag ging es um 15:00 Uhr los.
Exakt die 2012er Laufstrecke DD-GR wollte ich mit meinem Rennrad nicht fahren, da diese auch auf nichtasphaltieren Untergrund war.
So ging es zunächst über Ottendorf-Okrilla nach Radeberg.
Großröhrsdorf – hier war früher meine Trabiwerkstatt (Projekt 601).
In Bautzen nach 61 km legte ich eine kleine Pause hin.
Ich fühlte mich gut.
Am Ortsausgang Hochkirch verpasste ich die Einfahrt zum Radweg. Sofort gab es Stress mit einem PKW der auf der Gegenseite fuhr und versuchte mich mit Hupen zu Fall zu bringen – ich bin einfach zurück auf den Radweg gefahren.
Dann in Plotzen hieß es innehalten.
Hier wohnte und lebte meine Tante Hedwig, leider kam sie hier am 19.05.1992 in einem Trabi ums Leben (ihr Trabi wurde seitlich von einem Transporter gerammt).
Nach einer Schweigeminute ging es weiter in Richtung Löbau.
In Höhe Reichbach verließ ich den Bereich der B6 und fuhr über eine Nebenstrecke nach Friedersdorf in Richtung Berzdorfer See.
Zum zweiten Abendessen erreichte ich das Hotel „Oma und Opa“.
Distanz: 113,36 km
Reine Radzeit ohne Pausen : 4:52:27 h

Am nächsten Tag ging es für Oma zum Helfereinsatz. Das Garagentor brauchte einen neuen Anstrich.
Nach dem Feierabend Brust-Schwimmeinsatz im Berzdorfer See.

Mittwochmittag stand der Start zur Rückfahrt an. Mein Navi wollte ich diesmal auslassen.
Radeln nach Gefühl und Ortskenntnis.
Wieder über Friedersdorf bis nach Löbau.
Hinter Löbau in der Ortschaft Nechen war plötzlich der Radweg zu Ende.
Die steile Abfahrt auf der B6 wäre zwar geil gewesen, aber im Normal-Fernverkehr zu gefährlich (LKW’s…) und so ging es über die Dörfer weiter.
Von Eiserode bis nach Bautzen fuhr ich entspannt auf dem Radweg.
Die nächste Station Bischofswerda war auch bald erreicht.
Das Wetter war perfekt.
In der Nähe von Stolpen die B6 verlassen und über Radeberg bis nach Langebrück gefahren.
Die Radeberger Landstraße war leider sehr stark befahren.
Nach 104,78 km und 4:20:28 h erreichte ich wieder meine neue Heimat Dresden.