René hatte mich im Juli an unser Schwimmvorhaben erinnert. Mein Trainer Reiner meinte „…3 Stunden sollten bei meiner Technik reichen. 10.000 m sind noch zu lang.“ Auf den 21. August hatte ich mich mit René als Termin geeinigt. Herbert Grahl, der Vereinsvorsitzende vom Romanusbad in Siebenlehn, stand unserem Vorhaben sehr positiv gegenüber. Am Tag davor verschlechterte sich das Wetter. Sonne weg und Regen dazu. René machte mir Mut. Herbert sagte mir „…wir haben geöffnet“. In der Nacht hatte es fast die ganze Zeit geregnet. Kurz nach 8:00 Uhr holte mich am Sonntag René ab. Pünktlich und ohne Stau erreichten wir unseren Schwimmort. Ein, zwei Fotos und los ging es. Ich nahm mir vor im Wechsel vier Bahnen Brust – vier Bahnen Kraul. So kam ich gleich in einen guten Rhythmus. Nach 30 Minuten erste Pause, ein Riegel und ein Getränk von GU. Weiter ging es im Text. Das Wetter hielt gut durch, kein Regen. Ein paar Schwimmer:innen kamen noch hinzu. Alle schwammen sehr diszipliniert. Nach einer Stunde standen 2.100 m auf meiner Garmin Uhr. Das gab mir Zuversicht. Ich weiß 2,1 km in einer Stunde ist keine berauschende Zeit. Ich kam dann immer besser in den Tritt und konnte gefühlt meine Pace steigern. Meine Pausen machte ich kurz und weiterhin im 30 Minuten Takt. Jeweils ein Gel und ein Getränk aus dem Hause GU. Mit meiner Kondition kam ich gut hin. Nur der Blick nach links und rechts, okay ich bin langsamer als meine Nachbarn. 😉 Nach 3:05 Stunden hörte ich auf. René hatte aber noch Lust auf eine klassische viertel Stunde Zusatz. Marietta, unsere freundliche Schwimmaufsicht, gab uns die Freigabe, denn das Freibad war eigentlich schon seit 12:00 Uhr geschlossen, über den Mittag. Danach raus aus dem herrlichen Wasser und schnell angezogen. Fazit: René hat mich die ganze Zeit gepusht. Am Vorhaben, die 10.000 m Marke zu knacken, bleiben wir beide dran.
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