Den Termin hatte ich mir wieder fest in den Kalender eingetragen. Der Morgen des 9. April erschien mir dienstplantechnisch am besten, denn zugleich konnte ich so ein mögliches Teilstück einer Etappe des nächsten Ultralauf 10.0 antesten. Gegen 8:15 Uhr bin ich zuhause los. Am Hotel in Klotzsche dann mein scharfer Start. Erstes Etappenziel war eigentlich die Offiziersschule des Heeres auf der Marienallee. In der Heide bin ich dann aus zeitlichen Gründen vorfristig auf die Runde des OSH-Laufes abgebogen. Entlang am Gelände der Kaserne zum Haupteingang der Offizierschule. Dann war ich auf der richtigen Strecke. Herrlich die Waldgegend, ruhig, nur zwei, drei Läufer zu sehen. Eine Baustelle kurz vor dem Ziel machte mir das Leben etwas schwerer. Die Stauffenbergallee habe ich mit etwas Verspätung erreicht. Hier hatte ich die 21,1 km im „Sack“. Mein Arbeitsort im geöffneten Restaurant Kahnaletto auf dem Theaterkahn war noch ca. vier Kilometer entfernt. Also nix mit gemütlichem Traben. Vollgas, damit ich nicht gar zu spät komme. 10:53 Uhr erreichte ich den Theaterkahn. Schnell mit dem Tempo eines Kadetten unter die Dusche und rein in die Kochuniform. 11:03 Uhr stand ich am Ofen. Die Musik von Radio Dresden lief schon. Fazit: Am Ende standen etwas mehr als 25 km auf der Uhr. Mir hat es Spaß gemacht. Warum ich mehr und schneller als im Plan von Reiner Mehlhorn gelaufen bin? Ich musste es einfach tun, zum einen für den #LacrimaBeneflitz 2022 und zum anderen war Entspannung gesucht…
 
Euer Hartmut